Liebe Leser!
Es ist ein durchweg ernstes Thema, welches im diesjährigen Wahlkampf nur entsetzlich schwach beleuchtet wurde. Unsere lieb gewonnene deutsche Sprache verkommt immer mehr zu einer losen Ansammlung von Anglizismen und Modewörtern. Horcht man heutzutage an beliebiger Stelle in ein Gespräch, so drängt sich nur noch selten ein historischer Zusammenhang mit dem Gesprochenen auf. Viel häufiger geht es um kurzlebige Themen wie Wetter, Politik oder Onanie. Für mich lässt sich diese Fehlentwicklung auf eine einzige Tatsache zurückführen.
Den Mangel an Vergleichen. Insbesondere an Bauernhofvergleichen. Zur Praxis: Wer Gespräche mit „Früher…“ oder „Damals…“ einleitet, ist schon auf der sicheren Seite. Gerade nach solchen Sätzen drängt es sich nämlich förmlich auf, sie mit einem passenden Bauernhofvergleich abzurunden.
Die Wirkung ist erstaunlich. Der Bauernhofvergleich bringt nicht nur das Gegenüber zum Schmunzeln, sondern sorgt auch für ein wohliges Rückbesinnen an Kindheit und an eine Zeit in der noch alles in Ordnung war. Denn irgendwo kommen wir alle vom Bauernhof und wer sich des gemeinsamen Nenners der Menschlichkeit nicht zu bedienen wagt, für den ist der Bauernhofvergleich die ideale Lösung. Zudem ist der Bauernhofvergleich „Smalltalk-Aproofed“ und trägt seit Beginn 2013 auch das „Rheinische Smalltalk-Siegel“ des TÜV Rheinland.
Zuletzt bleibt nur der Appell: Probieren Sie es aus!
PS: Hätte die Sau mit dir übers Wetter gesprochen, würdest du sie dir auch nicht zum Fressen auf den Teller legen…